Der magische Baum der Berge – die Lärche
Bäume sind etwas so wundervolles, nicht nur, weil sie uns Sauerstoff zum Leben schenken, nein, sie beschenken uns mit Ihrer Größe, ihrer Schönheit, ihrem wunderbaren Grün, das uns zur Erholung einlädt und uns im Herzen berühren – auch ist die Farbe grün dem Herzen zugeordnet. Bäume lassen uns an sich anlehnen und Kraft tanken, schenken uns Schatten in unerträglicher Hitze. Deren Holz schenkt uns angenehme Atmosphere in unserem Zuhause und im Winter wärmt es uns, wenn wir uns in die warmen Stuben zurück ziehen…
LÄRCHENZAUBERWALD
Warum ich euch besonders von der Lärche mehr wissen lassen möchte?
…weil das Duftfläschchen, das wir an unseren Lichtquelle Kunden und Onlineshop Kunden zu Weihnachten verschenkten, die Lärche war und das viel hunterte Male…!
…weil sich Freude und Gutes so leicht teilen lässt!
…weil die Lärche für mich, seit meiner Kindheit, ein sehr besonderer Baum ist, einfach, weil sie so besonders ist!
Das Portrait vom Lärchenöl sowie Tipps und Erfahrungen die ich an euch gerne weiter geben möchte:
Das Herkunftsland ist meist Österreich, Italien (Südtirol) und gewonnen wird es durch Wasserdampfdestillation von Zweigen mit Nadeln
Der Duft ist waldig, weich, sanft
Die Haltbarkeit ca. 2 Jahre nach Öffnen der Flasche
Die Duftnote ist dem Herzen zugeordnet
Die Duftwirkung auf Geist & Seele: Der Duft der Lärche unterstützt uns dabei, unseren Horizont zu erweitern und offen für Neues zu sein. Der Lärchenduft kann Selbstvertrauen und neue Hoffnung schenken, insbesondere schüchternen Menschen.
Duftwirkung auf den Körper: Das ätherische Lärchenöl ist sehr mild und wirkt gemischt mit Mandelöl hautpflegend bei kleinen Wunden. Das sanfte Öl befreit die Atemwege und ist gut geeignet für empfindliche Bronchien.
Das Lärchenöl hat stark antiinfektiöse, schleimlösende und auswurfsfördernde Eigenschaften und hat sich bei Bronchialerkrankungen bestens bewährt. Lärchenöl ist auch für stimmungsaufhellende und psychisch stärkende Wirkung bekannt und wird bei Stress, Burn-out und depressiver Verstimmung eingesetzt.
Tipp: Frische Lärchennadeln können auch in der Küche gut eingesetzt werden. Sie schmecken klein gehackt wie frische Kräuter und können Gerichte wunderbar ergänzen und kulinarisch aufwerten und bringen als sinnvollen Nutzen auch noch die Wirkung auf Körper, Geist und Seele mit sich!
Das ätherische Öl der Lärche und die Kunst der Lärchenölgewinnung besteht vor allem im schnellen Abtransport der frisch geschnittenen Zweige, da die Lärche so schnell wie kein anderer Baum nach dem Schnitt beginnt die Nadeln abzuwerfen. Das ätherische Öl der Lärche befindet sich jedoch vorrangig in den Nadeln, so ist es für die Destillation wichtig, dass noch möglichst viele Nadeln an den Zweigen hängen, auch für die inhaltstoffliche Zusammensetzung und die Duftqualität des Öls. Die Ernte findet im Oktober statt. Die Ausbeute bei diesem Öl ist sehr gering. Man benötigt 500 kg Zweige, um ca. 1 kg ätherisches Öl zu gewinnen, deshalb ist es auch ein sehr kostbares Öl unter den Nadelölen. Die einzigartige inhaltsstoffliche Zusammensetzung verleiht dem Lärchenöl seine ganz besondere und würzige Duftnote.
Mischt sich gut mit: Atlaszeder, Angelikawurzel, Cajeput, Douglasfichte, Eukalyptus citriodora, Fichtennadel, Himalayazeder, Litsea, Myrte, Neroli, Zirbelkiefer und Zitrusölen
Anwendungsformen: Bädermischungen, Duftlampen, Aromavernebler, Inhalationen, Körper -und Massageölmischungen, Rassierwässer, Raumsprays, Saunamischungen
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Folgend – die Heimat der Lärche – Geschenke der Natur und wunderschöner Winterzauber, wofür wir sehr dankbar sein dürfen!
Hier auf meiner Lieblingsalm, wo es scheint alles EINS zu sein… …ist die Lärche zuhause, wo sie in herrlicher Winterpracht… …und beeindruckender Stille kraft tankend… …auf das Frühlingerwachen wartet, vielleicht auch darauf… …bis dass ich sie wieder in ihrer Schönheit und Sanftheit bewundern darf!
…weil die Lärche für mich, seit meiner Kindheit, ein sehr besonderer Baum ist, einfach, weil sie so besonders ist!
Im Kindergarten gab es eine Geschichte, die erzählte von der Lärche… So sehr sich die Lärche auch bemühte, sie durfte nie ein Christbaum sein, weil sie der einzige Nadelbaum war, der jedes Jahr im Herbst, wie ein Laubbaum, seine Nadeln verliert. Die Lärche bringt sowohl im Frühling als auch im Herbst ein gigantisches Farbspektakel. Im Frühlinge erfrischt sie uns mit ihrem hellen, strahlenden Grün und den roten „weiblichen“ Blüten, im Herbst leuchtet sie in allen Nuancen von Orange bis Gelb und gibt uns viel Wärme mit in die dunkle Winterzeit. Sie bringt uns Menschen soviel Freude, trotzdem darf sich ihr größter Wunsch nicht erfüllen. Und das lies mich als Kind mit der Lärche sehr traurig mitfühlen, klang es doch in allen Geschickten so wunderschön, wenn man hörte, wie sehr sich die Tannen und Fichten darauf freuten und voller Hoffnung waren, wenn endlich der Winter kam und sie für einen Christbaum auserwählt wurden, um am Heiligen Abend leuchtend, glitzernd, funkelnd und duftend den Menschenkindern große Freude zu bereiten. Früher waren es meist die Fichten, die fürchterlich gestochen haben, wenn wir dem Christkind beim Christbaumschmücken helfen durften 😉
Viele Jahre später als ich mich meinem Sohn zuliebe mit den Düften der Natur, der ätherischen Öle, zu beschäftigen begann, waren die Düfte der Nadelbäume eindeutig die Düfte, die ich am liebsten mochte. Vielleicht auch deshalb, weil ich in diesen Düften die größte Hoffnung für die Genesung meines Sohnes sah, der schon als Kleinkind immer wieder mit Bronchitis, Lungenentzündung, „Asthma“, hohen Fieberschüben etc. sehr herausgefordert war. Die ätherischen Öle waren wahrlich eine große Erleichterung und ließen körperlich, seelisch und geistig durchatmen. Dies war auch der Grundstein für mein Interesse an Aromatherapie.
In der Zwischenzeit lernte und lehrte ich sehr viel über die Heilkräfte und Wirkung der Natur, der ätherischen Öle. Als ich im Sommer 2019 in Kärnten, nahe der Grenze von Südtirol, vor „meiner Almhütte“ eine wunderschöne und riesige Lärche in Empfang nehmen durfte, war dies, so einfach es auch scheint, ein riesiges Geschenk für mich.
So groß und mächtig sie auch aussah, Lärchen haben etwas ganz besonderes an sich, denn sie sind immer sanft und weich.
Ein „Guten – Morgen – Gruß“ vor der Berghütte, nahe der Lärche, der die „Bockerl“ (Zapfen) entstammen,
welche ich euch mit dem Duftfläschchen „Lärche“ zu Weihnachten schenkte, solange der Vorrat reichte 🙂
Wer sich mit den Geschenken der Natur in vielfältiger Weise beschäftigen möchte, den empfehle ich die nächsten Zeilen zu lesen, wer hasstig weiter eilen möchte, der kann Märchen, Mythen, Volksmedizin und Nutzen überspringen und gleich Anwendung in der Praxis gehe 😉
Ich persönlich finde es so schön und bewundernswert, was uns Mutter Erde alles gegeben hat und wie der Mensch im Einklang mit der Natur und in Dankbarkeit auch all das erkannt und genützt hat bzw. noch nützt!!!
Lärchen sind ursprünglich Gebirgsbäume und wachsen bis in 2400 Metern Höhe. Der Gattungsname Larix weist auf das bereits bei den Kelten bekannte Lärchenharz hin. Sie werden oft als Eiche der Nadelbäumen bezeichnet, da sie das härteste, zäheste und schwerste Holz aller Nadelhölzer aufweisen.
Von Märchen und Mythen weiß ich, dass die Lärche seit jeher von der Bergbevölkerung sehr verehrt wird, dank ihrer vielen Eigenschaften. (Als Kind mochte ich lesen gar nicht gern, das einzige das ich liebte war, wenn wir als Hausaufgabe eine Sage zu lesen bekamen, die wir nacherzählen mussten 🙂 )
Die Lärche galt als Lieblingsbaum der saligen (weisen) Frauen und Bergfeen. Diese versammeln sich gern unter der Lärche und helfen rechtschaffenen Menschen in vielerlei Lebenssituationen. Um die Lärche ranken sich die meisten Mythen und Legenden des gesamten Alpenraumes, besonders häufig in den Sagen der Tiroler und Südtiroler. Dort wurde traditionell neben das Haus eine Lärche gepflanzt und sorgte für einen guten Geist ums Haus. In den Rauhnächten räuchert man bis heute gerne Lärchenharz, um so die bösen Geister zu verbannen und die guten Geister anzulocken. Von der Bergbevölkerung werden Lärchen auch gerne „Betbäume“ genannt, da sie zur Andacht aufrufen und mit Maria in Verbindung gebracht werden. Sie zählte zu den Sympathiepflanzen, auf die man Krankheiten übertragen konnte.
In der Volksmedizin galt das Lärchenharz bereits im Mittelalter sehr wirkungsvoll bei Wunden, Splittern, zum Schleim lösen, zur Schmerzlinderung und zum Desinfizieren. Psychisch soll es stärkend und energetisierend wirken und wird zur seelischen Unterstützung verräuchert. In Österreich und Südtirol wird Lärchenharz bis heute als Lärchenpech bezeichnet, deshalb sollte man sich nicht über Pechsalben oder Pechseifen wundern.
Einen großen Nutzen bringt die Lärche durch ihre Härte auch mit sich, genau deshalb wurden früher Häuser und Almhütten mit Lärchenschindeln gedeckt.
Da das zähe, harte und rötliche Holz einen hohen Harzgehalt aufweist, gilt es als sehr beständig gegen jede Witterung. Aus diesem Grund wurden früher Brunnentröge, Wasserleitungen und Bottiche sowie Schindeln in mühevoller Handarbeit aus Lärchenholz hergestellt. Nicht zu verachten, welches schon alleine der Anblick eines Holzbottichs und eines Kunststoff Kübels mit sich bringt!
Körperliche Wirkung
Anwendung
Psychische Wirkung
- infektionsabwehrend
- auswurfsfördernd
- krampfend
- antirheumatisch
- Brochitis
- Husten
- Lungenentzündung
- Rheuma
- nervenstärkend
- energetisierend
- psychisch stärkend
Hier zu den Rezepturen für diejenigen, die sich bei der Mischung und Anwendung der ätherischen Öle noch nicht sicher sind, wieviel ?? wovon ?? 🙂
„Winterwald“
Erkältungsschutz
Grundmischung für Duftlampe, Vernebler und Saunaaufguss
30 Tr. Lärche
30 Tr. Fichtennadel
30 Tr. Zitrone
Ätherische Öle in ein Braunglasfläschchen mit Tropfeinsatz träufeln. Während der Erkältungszeit 7 Tropfen der Mischung in die Duftlampe od. Vernebler geben. Für Saunaaufguss 8-10 Tropfen in 10 ml Wodka geben. Ein bis zwei Teelöffel der Mischung in die Aufgusskelle geben und über die heißen Steine geßen. Den aufsteigenden Duft der Nadelbaummischung genießen, tief einatmen und entspannen.
„Fit und Beweglich“
Rheuma
Wohltuende Körperölmischung für Jung und Alt
50 ml Sesamöl
5 Tr. Lärche
8 Tr. Grapefruit
4 Tr. Cajeput
Sesamöl in ein Braunglasfläschchen geben und ätherische Öle dazu träufeln. Haltbarkeit: 1 Jahr
„Im goldenen Lärchenwald“
Immunstärkend
Stärkendes Körperöl für die Herbstzeit
100 ml Mandelöl
15 Tr. Lärche
Täglich den Körper damit einmassieren. Haltbarkeit 1 Jahr
„Lärche zum Schleimlösen und Abhusten“
Bronchitis Inhalation
1-2 Liter heißes Wasser in eine Schüssel beben. 2-3-Tropfen Lärchenöl dazuträufeln. Zweimal täglich inhalieren.
„Durchatmen“
Inhalierstift zur Beruhigung und für tiefen Atem (Stressreduktion)
Atemstimulation
3 Tr. Lärche
3 Tr. Zirbelkiefer
6 Tr. Limette
Einen neuen Inhalierstift öffnen u. beträufeln. Bei Bedarf am Stift riechen und tief ein- und ausatmen.
„Nervenschmerz“
Nervenschmerzen
Körperölmischung zur Linderung brennender Dauerschmerzen und Missempfingungen
50ml Johanniskrautöl
10 Tr.Lärche
10 Tr. Cajeput
5 Tr. Lavendel
1 bis 2 mal täglich auf die schmerzenden Körperstellen auftragen.
„Gut beschützt“
Roll On für Handgelenk und Unterarm
Schutz
10 ml Jojobaöl
5 Tr. Lärche
5 Tr. Bergamotte
1 Tr. Angelikawurzel
Jojobaöl in ein Roll-On-Braunfläschchen geben und die ätherischen Öle hineinträufeln. Verschließen und gut schütteln.
Nach Auftragen die Haut vor UV-Strahlung schützen. ( Bergamottenöl kann fototoxisch wirken). Haltbarkeit: 18 Monate
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Körperölmischung zur Linderung
brennender Dauerschmerzen, Missempfingungen
50ml Johanniskrautöl
10 Tr.Lärche
10 Tr. Cajeput
5 Tr. Lavendel
1 bis 2 mal täglich auf die schmerzenden Körperstellen auftragen.
Nach Auftragen die Haut vor UV-Strahlung schützen. ( Bergamottenöl kann fototoxisch wirken).