Brigitta Harrach

Als Kind wollte ich Krankenschwester werden, um armen und kranken Kindern in Not zu helfen. Heute arbeite ich zwar nicht in einem Krankenhaus, kümmere mich aber trotzdem um die Gesundheit meiner Familie, meiner Freunde und meiner Kundinnen und Kunden. Auch war es mir nach meinem ersten Nepal Aufenthalt, mit meinem Sohn im Jahr 2008, ein Herzensanliegen die liebenswerten Menschen in Nepal, welche in tiefer Armut leben, uns jedoch in berührender Demut und Dankbarkeit begegneten, zu unterstützen. Darauf folgend entstand der Verein „Friends for Nepal.“  Das Thema Gesundheit, Wohlbefinden und Nächstenliebe blieb ein sehr wichtiges Thema für mich.

Heute darf ich leben, was mich begeistert und im Herzen bewegt: Achtsamkeit, Selbstliebe, Bewusstsein, Gesundheit. In den vergangenen 28 Jahren habe ich mich mit diesen Themen intensiv beschäftigt, jede Herausforderung hat mich wachsen lassen.

Ein großer Wandel in mir begann, als ich im Alter von 20 Jahren als Au Pair nach Venezuela, Caracas gegangen bin. Meine Gastfamilie betrieb in Südamerika und den Karibischen Inseln mehr als 80 Fotostudios und Fotolabore – so kam mein sehr interessanter Kontakt zur Fotografie, die auch heute bei der Lichtquelle noch eine wichtige Rolle spielt. Auch war es in meiner Jugend eine sehr prägende Zeit, ich erfuhr erstmals die große Kluft zwischen arm und reich, und durfte in meiner Gastfamilie erfahren, wie sich mit großem und offenem Herzen beides verbinden ließ…

Die Fotografie wurde einige Jahre später wieder aktuell, als mein Sohn zur Welt kam: Die Fotos, die wir damals machten, wurden nachlässig entwickelt. Das wollte ich ändern und eine bessere Qualität anbieten – für Fotos, die auch lange Zeit später noch Freude machen. So nahmen die Dinge ihren Lauf zum Fotolabor.

Begeisterte und dankbare Kunden regten mich an, mein Tun in der Fotografie zu erweiten. So entstanden im Laufe der Jahre mein erstes Fotostudio und die auch die Schulfotografie.