DER FRIEDEN IM AUSSEN BEGINNT IMMER IN UNS SELBST

Sehr oft dachte ich mir in den letzten Wochen und Monaten, dass sich sehr viele Menschen Frieden auf dieser Welt wünschen, doch noch mit sehr vielen Situationen, Menschen und vor allem mit sich selbst in Unfrieden sind. Der Wind, der in letzter Zeit um uns weht, hat noch viel zu bereinigen. Der Zustand unserer Welt spiegelt den Zustand, das Bewusstsein in den meisten Menschen und ihre Beziehung zu sich selbst und zu ihren Mitmenschen. Gestern las ich den aktuellen März Brief von Robert Betz und er trifft es genau so auf den Punkt, wie ich denke…

Umso mehr freut es mich auch, dass wir Robert Betz am Samstag, 21. Mai 2022 im Thermenhotel Laa/Thaya begrüßen dürfen, wieder ein Schritt näher: Deinem Weg zur Selbstliebe.

Wir wählten das Thema: Das Geschenk in Krisen und Konflikten finden. Es passt heute mehr denn je zuvor.

Mehr zum Inhalt und Ablauf vom Tagesseminar: https://www.lichtquelle.at/tagesseminar-mit-robert-betz/

Folged der Link zum Online Ticket: https://www.lichtquelle.at/kat/onlinetickets/

Nun zum aktueller Brief März 2022 von Robert Betz

Der Frieden im Außen beginnt immer in uns selbst

Liebe Freundinnen und Freunde,

der Krieg in der Ukraine bewegt viele von uns heftig und holt viele Gefühle in uns hoch, allen voran die Angst, zusammen mit Ohnmacht und Hilflosigkeit. Die Angst, dass auch in unseren Ländern eines Tages wieder Bomben fallen und Panzer rollen könnten. Bei uns ist es in diesem Jahr 77 Jahre her, dass hier alles in Schutt und Asche lag und viele Millionen Menschen in Europa starben.

Warum regt uns der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine mehr auf als der jahrelange fürchterliche Krieg in Syrien oder die anderen über 20 Kriege, die für 2020 auf der Welt herrschten? (Quelle: https://www.frieden-fragen.de/entdecken/weltkarten/kriege-weltweit-2020.html) Vor allem deshalb, weil Syrien weiter weg von uns weg ist. Die Ukraine, nur zweieinhalb Flugstunden von uns entfernt, liegt fast vor unserer Haustüre.

Fast alle von uns würden auf die Frage: „Bist du gegen den Krieg?“ antworten mit „Ja, natürlich!“ Und auch, wenn die große Mehrheit auf die Frage: „Bist du für den Frieden in der Welt“ mit „Selbstverständlich!“ antworten würde, wäre das für den Frieden in der Welt nicht von großem Nutzen. Denn wahrer Frieden ist etwas völlig anderes als die Abwesenheit von Krieg.

Der Frieden in der Welt wird nicht allein von Politikern oder Soldaten verursacht, genauso wenig wie der Krieg. Der Zustand unserer Welt spiegelt den Zustand, das Bewusstsein in den meisten Menschen und ihre Beziehung zu sich selbst und zu ihren Mitmenschen. Das heißt, auf der Welt sieht es heute genauso unfriedlich aus wie in den meisten von uns und in unseren Familien, Nachbarschaften, Firmen und Organisationen.

Die Kernfrage, die sich noch nicht viele stellen, lautet: Wie sieht es denn in mir selbst aus? In meiner Innenwelt, d.h. in meinen Gedanken und Gefühlen, in meiner Beziehung zu mir selbst, zu meiner ganzen Vergangenheit und zu meinen Eltern, Geschwistern, Kindern und Expartnern, zu meinen Kolleginnen, Kollegen und Chefs? Bin ich mit mir selbst und mit all diesen und all dem wirklich in Frieden? Oder liege ich selbst noch im Krieg mit mir, mit meiner Vergangenheit, meinen Schöpfungen und mit meinen Mitmenschen?

Wenn du etwas für den Frieden in der Welt tun willst, außer anzuklagen, zu beklagen oder zu fordern, dann „sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt zu sehen wünschst“ (Mahatma Gandhi). Dann entscheide dich, dein Herz zu öffnen für die Liebe und in dir und mit dir sowie mit allem Frieden zu machen, mit dem du bisher nicht im Frieden bist.

Nur wenn in unserer Innenwelt Frieden herrscht, wenn unser Herz offen ist für die Liebe zu uns selbst und zu allen anderen, für Verstehen und Vergeben, für Mitgefühl und Besonnenheit, kann sich wahrer Frieden in unseren Beziehungen und in der Welt entfalten.

Entscheide dich, ein Friedensstifter zu sein und fang dabei in dir und mit dir selbst an. Denn das Kind, das du warst, hat mit höchster Wahrscheinlichkeit, gelernt, sich zu verurteilen und sich selbst die Liebe zu entziehen. Und was es an sich selbst und an seinen nächsten Menschen verurteilte, hat es in der in der Folge auch an anderen verurteilt.

Und all die Angst und Ohnmacht, die es in der Zeit der Abhängigkeit von anderen in sich fühlte, hat viel Wut, Neid, Gier und Eifersucht in ihm hervorgerufen. Dieses ängstliche, wütende, neidische und machthungrige Kind steuert bis heute viele Erwachsene und besonders viele in Positionen, in denen der Erwachsene Macht über andere ausübt, beziehungsweise eine besondere Verantwortung trägt.

Möge der russische Einmarsch in die Ukraine viele von uns wachrütteln und innerlich antreiben, wahren Frieden, Gemeinschaftsgeist und liebevolle, wertschätzende Verbundenheit zu erschaffen mit allen Mitmenschen, gleich welchen Glaubens, welcher Herkunft oder Hautfarbe.

Möge der äußere Frühling, der in diesem Monat beginnt, auch die Sehnsucht nach wahrem Frieden in uns und auf der Welt erblühen lassen.

Mit herzlichen Grüßen
Euer

Dem Leben eine neue Richtung geben, Robert Betz