EINLADUNG ZUR RADL RAST ERÖFFNUNG, 4. SEPT. WILDENDÜRNBACH
Auch freue ich mich, dass ich soeben vn unseren neuen Kaplan Boris die Zusage für die SEGNUNG DER RADLER RAST erhalten habe, diese wird um ca. 10:30, nach der Sonntagsmesse sein!
Und wie alles begann…
Bin ich doch im Dezember 2021 mit der Lichtquelle, nach 26 Jahren vollstem Einsatz in Mistelbach, in meine Heimat Wildendürnbach übergesiedelt. Heilfroh über diese Idee, noch viel mehr nach der Umsetzung, kreiste seit dem Frühjahr 2022 eine Idee in meinem Kopf… Eine Radler Rast! Und viele die mich kennen wissen, dass kreative Ideen, die mich dann auch noch begeistern, auch ihre Umsetzung bekommen, das ist eine meiner Stärken.
Ich erinnere mich an die berührende Idee, nachdem ich im Jahr 2008 mit meinem Sohn Stefan Nepal bereiste, irgendetwas zu unternehmen, um die Menschen in Nepal zu unterstützen. So kam es zum Verein Friends for Nepal. Ich konnte nicht erahnen, was da so Besonderes daraus entstehen durfte.
Nachdem ich das Buch „MEIN WEG ZUR SELBSTLIEBE“ von Robert Betz las, bedurfte es zwar etwas Geduld, letztendlich aber durften wir in einem ausverkauften Stadtsaal in Mistelbach Robert Betz begrüßen. Mittlerweile auch im Thermenhotel Laa und für das Jahr 2023 sind ein weiteres Seminar und eine Abendveranstaltung mit Robert Betz bereits geplant!
Alle guten Dinge sind DREI:
Das Buch „DER WELTENWANDERER von Gregor Sieböck“ begeisterte mich so sehr und auch der Zufall wollte es, dass sich die Wege von Gregor Sieböck und mir einige Male kreuzten. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf und wir konnten mit einigen Schulveranstaltungen und Abendvorträgen die Herzen vieler Menschen in Mistlebach bewegten und auch den Geist für andere Wege öffnen.
Nun wird uns Gregor Sieböck sogar in Wildendürnbach am 2. September besuchen und mit seinen Best of „STERNSTUNDEN“ beglücken.
…und die Idee, die unaufhörlich kreiste, nahm nun ihren Lauf.
Fleißig wurde in den letzten Monaten im Garten der Lichtquelle, der in einen Genuss- und Begegnungsgarten verwantelt wurde, kreiert und gearbeitet. Das Weinviertel, das ich nach meinen Auslandaufenthalten in meiner Jugendzeit noch viel mehr lieben und schätzen lernte, soll zu wie ich es noch in meiner Kindheit erleben durfte zum Spüren sein. Generationen die nach mir kommen, dürfen damit noch erfahren, wie einfach, schön und trotzdem sehr besonders es hier am Land einmal war…
Meine Eltern waren Nebenerwerbsbauern, so war für uns Kinder die Mithilfe am Feld, sowie im Weingarten selbstverständlich, oft lustig aber oft auch herausfordernd. Ich er erinnere mich noch sehr, an die kalten Herbsttage und die Weinlese. Meine kleinen Kinderhände waren noch nicht so geschickt, ich war die jüngste in der Familie, der Traubensaft floss mir bei der Traubenernte über die kalten, klebrigen und schmerzenden Finger, mir war zum Weinen, aber es musste mitgeholfen werden. Ich sehnte mich nach der Zeit, wo ich es wie die Erwachsenen beherrsche, die Trauben ganz einfach zu ernten und dies dann anscheinend auch noch Spaß machte! Doch die ersten Tropfen süßen Most ließen im Presshaus die vorherigen Schmerzen schon wieder vergessen und wir sammelten eifrig Marienkäfer die sich auf den süßen Trauben tummelten.
Als kleines Mädchen führ ich im Winter mit meinem Vater in den Weinkeller um die Fässer zu schwefeln. Zurückblickend war all das doch eine sehr besondere Kinderzeit!
DAS DORF OHNE SCHORNSTEIN
Es wird wohl in meiner Volksschulzeit gewesen sein, am Sonntag war in der Kronenzeitung ein Bericht über den Galgenberg, das Dorf ohne Schornstein und die Kirchturmspitze. Ich war so stolz darauf ein Kind aus Wildendürnbach zu sein, noch dazu war das Elternhaus das letzte Haus im Ort am Weg zum Galgenberg. Auch war von unserem Weinkeller durch den Weingarten der Aufstieg zur Kirchturmspitze, das war dann schon etwas sehr BESONDERES 🙂
Kleine Dinge waren damals oft sehr groß!
Nun, die diesjährigen heißen Sommerwochen machten die Arbeit für den Genuss und- Begegnungsgarten noch viel herausfordernder, dabei kam mir oft in den Sinn, wie schwer unserer Vorfahren am Feld und beim Bau von Haus und Stallungen arbeiten mussten. Diese andere Arbeit machte mir jedoch auch sehr große Freude und es tat gut, am Abend mit meinem Lebensgefährten, nach getaner Arbeit, hungrig und körperlich sehr müde nachhause zu gehen. Zurückblickend war es jeden Tag etwas anderes, das wir mit Menschenhand und Naturmaterialien erschaffen haben, viel Liebe hinein gelegt haben und dankbar dafür waren. Auf die Mithilfe unserer neuen Mitbewohner Boxi und Perle konnten wir auch zählen, nur wenn glühend heiße Hitze herschte, war es oft herausfordernd, wenn sich das wärmende Schaffell auch noch zum Kuscheln näherte!
All das Material, das wir zur Gestaltung brauchten, gibt es nicht in Bauhäusern zu kaufen, deshalb bedurfte es auch Zeit, all dies zu entdecken, zu bearbeiten und umzusetzen. Es wird auch noch eine Weile dauern, bis alles so sein darf, wie ich es mir erträume. Der für mich so wahre Satz: Der Weg entsteht im Gehen, darf wieder einmal seine Bestätigung finden.
Und falls jemand etwas zuhause hat, was keine Verwendung mehr findet und doch erhaltenswert ist, freue ich mich, wenn ich dafür kontaktiert werde, wie z. B. 😉
Die sogenannte Fadlkistn oder auch die Holzwaage mit der die Getreidesäcke in der Futterkammer abgewogen wurden…
Ich bin überzeugt, was für uns noch selbstverständlich ist zu kennen, wird bald Vergangenheit sein!
Endlich dürfen wir sagen: “ ES IST VOLLBRACHT! und wir laden euch ein:
LASST EUCH ÜBERRASCHEN!!!
Alles, das wir uns einfallen haben lassen, damit es ein genussvoller und lustiger Tag wird, verraten wir euch natürlcih noch nicht, wir lieben Überraschungen und ihr sicher auch 😉
Ein ganz besonderer Moment wird sicherlich, wenn meine liebe Kundin und mittlerweile sehr innige Freundin ANJI HINKE mit ihrer Stimme verzaubert!
Sie war die Erste, die vom Eröffnungstermin erfuhr, denn Anji war gerade in der Lichtquelle einkaufen, als wir das Plakat gestalteten. Sie kündigte sich gleich als Radlfahrer Gast an. Als sie aber erfuhr, dass ich sie gerne als Sängerin engagiert hätte, meinte sie, dann muss ich mit dem Keyboard wohl das Auto nehmen, auch der Gitarrist wirds a bisserl schwer haben, aber eine baldige Anreise mit dem Fahrrad ist gewiss!!!
So wurde das Plakat gleich nochmals umgestaltet und ANJI Hinke wird uns mit Musik und Gesang vom feinsten verwöhnen.
Ich weiß nicht, es ist 2 Jahre her, da hatten wir wieder ein bisschen Freiheit und „durften“ im Sommer eine lange Einkaufsnacht abhalten, Anji war die Sängerin in der Lichtquelle Passage in Mistelbach und man hörte sagen, in der Lichtquelle gabs in der Einkaufsnacht die schönste Musik und den besten Gesang, die Stimmung und gute Musik lockte noch viele Passanten an…
Also, diesmal auf nach Wildendürnbach!!!
Wir halten selbstverständlich ein köstliches Gläschen Wein von ausgewählten Winzern für euch bereit!
PROST, wir freuen uns auf euch, Brigitta & Ewald